… und 1.000 Siles sagen mehr als eine Datenbank. Mit der Millenium-Edition des AL!SE-Frameworks könnt ihr euch selbst davon überzeugen. Mit dem Download stehen allen interessierten Developern 1.000 Siles unseres semantischen Servers zur Verfügung: eine sofort einsetzbare, einfach erweiterbare Entwicklungsbasis für smarte Softwareprodukte und kommerzialisierbare IT-Lösungen.
Diese Basis umfasst von Semantic Functions (Triple Store for Semantic Objects, Meta-Categories and Linking), Semantic Filtering bis Semantic Reasoning bereits das volle Spektrum einer wirkungsvollen Multigraph-Datenbank. Die schnelle Entwicklung von smarten Enterprise-Applikationen wird damit nicht nur ermöglicht, sondern auch wesentlich vereinfacht. Ebenso einfach gestaltet sich der Download und die Implementierung des Frameworks, nähere Infos dazu findet ihr am Ende des Artikels. Vorab geben wir euch aber noch ein paar grundlegende Infos mit auf den Weg.
File: der Datenträger
Siles sind eine logische Weiterentwicklung ihrer Vorläufer: den Files, also auf Deutsch den Dateien. Unter Dateien verstehen wir lose die Ansammlung von meist inhaltlich zusammengehörigen Daten, die auf einem Datenträger gespeichert werden. Dateien sind also nichts anderes als Container, die Daten beinhalten. Und in der Regel geben wir diesen Containern auch Namen: Telefonbuch, Meine Lieblingssongs oder Tante Emmas Kochrezepte. Diese Namen können nützlich sein, um Daten wiederzufinden, sind prinzipiell aber arbiträr, d.h. willkürlich gewählt. Es besteht per Definition kein zwingender Zusammenhang zwischen dem Namen eines Files und seinem Inhalt. Nur weil ein File Telefonbuch benannt wird, muss noch lange kein Telefonbuch enthalten sein. Überflüssig zu erwähnen, dass dies die kontrollierte Handhabung von Daten immens erschweren kann …
Sile: der Bedeutungsträger
Siles funktionieren deswegen anders, funktionieren präziser. Siles enthalten zwar auch Daten, sie beschreiben ihren Inhalt aber näher, sie definieren ihn. Im Gegensatz zu Files nutzen sie dazu nicht einen arbiträren Namen, sondern funktionale Metadaten. Diese Metadaten – v.a. Klassifikationen und Attribute – beschreiben die Art, die Qualität, das Wesen der beschriebenen Daten, sie verleihen ihnen dadurch eine Bedeutung. Dieser funktionale Mechanismus erklärt auch die Bezeichnung „semantisches Datenmodell“. Analog zur semantischen Funktion natürlicher Sprachen erzeugen die Metadaten einen autarken, einen bedeutungsvollen Referenzwert der Daten. Daten werden so eindeutig identifizierbar, lassen sich einfacher strukturieren und effektiver verarbeiten. Und vor allem: Daten lassen sich über systemische Grenzen hinweg teilen.
1.000 Siles: das Netzwerk
Generell gilt folgende Formel: Semantik + File = Sile. Semantische Datenmodelle können aber noch mehr: Die autarke Bedeutungsebene schafft Referenzwerte für zielorientierte Verknüpfungen zwischen den Daten. Daten können so mit grammatikalischen Gesetzen – der Ontologie – zu aussagekräftiger Information kombiniert werden. In der Informatik spricht man hierbei von Triples, den sogenannten Subjekt-Prädikat-Objekt-Konstruktionen. Einzelne Datensätze formieren sich so zu logischen Sätzen, sie beginnen in Anlehnung an das Konzept der Künstlichen Intelligenz automatisiert zu sprechen. Datenbanken verwandeln sich in smarte Informationsstrukturen.
Von daher gilt ebenso: Sile + Sile + Sile … = Bedeutungsnetzwerk. Und das wiederum bedeutet vor allem eines: dass semantische Modelle das Datenmanagement in vielerlei Hinsicht zu optimieren vermögen.
1.000 Siles: der Zugang
Zugang zur Millenium-Edition samt genauer Anleitung zu Download und Verwendung erhaltet ihr ab Dezember 2020 über eine eigene Registrierungsseite auf der AL!SE-Website.
ABER alle interessierten Entwickler und Informatiker haben bereits jetzt die exklusive Möglichkeit, die Millenium-Edition vorab zu testen. Schreibt uns dazu einfach eine kurze Nachricht per Kontaktformular https://alise.systems/engage/ und wir lassen euch alles Wissenswerte rasch zukommen. Nähere Informationen zur Ontologie in semantischen Datenmodellen bzw. zur Adaption der Ontologie bei konkreten Anwendungen findet ihr übrigens auch hier.
In diesem Sinne freuen wir uns, von euch zu hören, und wünschen viel Vergnügen beim Testen, Programmieren und Innovieren.
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