Das AL!SE-Framework basiert auf einer funktionalen Struktur, deren einzelnen Elemente eine gezielte Anreicherung von Daten unterstützen.
Der Vorteil: Daten erhalten einen informativen und aussagekräftigen Mehrwert. Zusammenhänge zwischen Daten können erkannt und abgebildet werden; separate Informationsstränge verknüpfen sich zu einem bedeutungsvollen Ganzen; und Daten können gezielt, systematisch und praxisorientiert genutzt werden.
Verantwortlich hierfür ist ein geordnetes Zusammenspiel von semantischen Siles & Ontologien und daraus entstehenden Netzwerk-Strukturen.
Siles: semantische Files
Siles sind semantisch angereicherte Files. Im Gegensatz zu Files beinhalten Siles nicht nur Daten, sondern sie beschreiben diese auch näher. Zu diesem Zweck werden den vorhandenen Daten funktionale Metadaten zugeordnet. Diese Metadaten definieren den Inhalt, aber auch die Eigenschaften und Funktionen der zugeordneten Daten. Der Informationsgehalt von Daten offenbart sich, eine wesentliche Dimension des Dateninhalts wird beschrieben: seine Bedeutung.
Diese Vorgangsweise bringt mehrere Vorteile mit sich: Daten lassen sich eindeutig identifizieren und somit leichter speichern, suchen und wiederfinden. Zudem erlaubt die Möglichkeit der eindeutigen Identifizierung in Form von semantischen Objekten die Bildung komplexerer Informationsstrukturen – indem Siles gezielt mit anderen Siles verknüpft werden. Dies geschieht mittels den Gesetzmäßigkeiten der Ontologie.
Ontologische Grammatik
Zusätzlich zur Verknüpfung von Daten mit Metadaten in Form von mit Bedeutung angereicherten Siles können Siles wiederum mit anderen Siles verknüpft werden. Die Verknüpfungsstruktur erhält damit eine zusätzliche, größere Dimension. Aus bedeutungsvollen Einheiten entstehen komplexere Sinngebilde. Daten verwandeln sich in Informationen, Informationen bilden Informationsflüsse; es entstehen tragende Informationsstrukturen. Und diese Strukturen definieren das entstehende Datenmodell der konkreten Anwendung.
Einfach formuliert: Die Ontologie beschreibt, welche Elemente wie und wann miteinander verknüpft werden können: in Form semantischer Triples (den Wissensgraph-basierten Subjekt-Prädikat-Objekt-Konstruktionen). Die freie Gestaltbarkeit der Ontologie (bzw. die Verknüpfung mehrerer Ontologien) garantiert dabei eine variable Adaption des semantischen Frameworks in Form konkreter Datenmodelle bzw. Anwendungen.
Semantische Netzwerke
Sowohl hinsichtlich Siles als auch Ontologie ermöglicht die semantische Relationslogik also das sinnvolle Verknüpfen von Daten auf verschiedensten Informationsebenen. Daten werden in bedeutungsvolle Beziehung zueinander gesetzt.
Zusammenhänge von Daten, Aussagen und Sachverhalten können so gebildet, dargestellt und nachvollzogen werden. Visuell betrachtet vollzieht sich die mannigfaltige Verknüpfung von einzelnen Einheiten in Form von (semantischen) Netzwerken – visualisiert durch die Knoten und Kanten von Wissensgraphen.
Diese wichtige Eigenschaft spiegelt sich in den konkreten Anwendungsgebieten von semantischen Modellen wider. Sie eignen sich dazu, beliebige vernetzte Domänen der echten Welt sauber und robust darzustellen.
Die konkret passende Lösung kann dabei aber natürlich mehrere Funktionen und/oder eine angepasste Kombination dieser Funktionen umfassen. Individuelle Zielsetzungen erfordern schließlich individuelle Lösungen. Dank der Variabilität semantischer Datenmodelle kein Problem. Wie unsere bisherigen Erfolgsprojekte anschaulich verdeutlichen.
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